Meine Bilder sind Ausschnitte einer gesamtheitlichen
räumlich-abstrakten Idee, mit der fluiden Dynamik einer
nichtexistenten mathematischen Funktion, die in Raum und
Zeit eingefroren wurde. Sie erzählen Geschichten von
Grenzüberlappungen, von Raumfluss und Licht, von
Bewegung und Tiefe.
Es
sind gegenstandsfreie, autonome Objekte, die keine
Repräsentation einer sichtbaren Wirklichkeit anstreben.
Es sind Kompositionen, die die innere Wirklichkeit einer
Idee abbilden. Die fliehenden Linien und die Zerfaserung
der räumlichen Gefüge sind Sinnbild für die
Fluchtgedanken aus einer normativen Welt.
Meine Kunstform verzichtet auf die Abbildung von
Gegenständen. Sie bildet nicht die konkrete sichtbare
Wirklichkeit ab, sondern die in der physikalischen Welt
nicht existenten Räume. Die Bilder bilden eine
denkerische Herausforderung, eine Frage an den
Betrachter, eine bewusste Aufforderung zur
Interpretation und der Entdeckung von dem
Geheimnisvollen.
Es
ist vielleicht interessant, zu wissen, dass zur
Erzeugung dieser Werke genau dasselbe Instrumentarium
verwendet wird, welches man auch zur Ausführung der
Arbeit als Architekt und Designer benötigt.
Die Anwendung von den modernen Methoden des „Computer
Aided Design“ wird jedoch quasi missbraucht und zur
Schaffung computerunterstützter Kunst verwandelt, die
jedoch immer in Dialog mit der handwerklichen Technik
zum Beispiel der klassischen Ölfarbe gestellt wird. |